Unterstützung aus der Luft

Unterstützung aus der Luft

Die Flieger des Luftsportverbands Rheinland-Pfalz sind aktuell aufgrund der latenten Waldbrandgefahr und der weiter zu erwartenden trockenen Wetterlage angehalten, wieder als fliegende Feuermelder unterwegs zu sein.Angesichts der extremen Waldbrandgefahr und Trockenheit hat der Präsident des rheinland-pfälzischen Luftsportverbandes Ernst Eymann (Grünstadt) alle Luftsportler wiederholt aufgerufen, Waldgebiete auch in der Pfalz mit erhöhter Aufmerksamkeit zu beobachten, um Waldbrände schon beim Entstehen erkennen und melden zu können. Zurzeit ist die Fliegerei noch durch die Corona-Krise nur eingeschränkt möglich. Ausbildungs- und Schulflüge sind aktuell nicht erlaubt. Es sind jedoch Flüge möglich, die innerhalb der Einschränkungen der Corona-Verordnung durchgeführt werden können bzw. müssen. Auch bei diesen Flügen wollen wir schon unser besonderes Augenmerk auf die Früherkennung von Wald- und Flächenbränden hinweisen. Diese sind aus der Luft wesentlich früher als vom Boden aus und auch aus viel größerer Entfernung zu erkennen. Extrem wichtig ist die exakte Position der Brände für die Löscharbeiten zu ermitteln. Diese Daten werden unmittelbar per Funk an die entsprechenden Stellen weitergegeben.

Im riesigen Bereich z. B. des Pfälzer Waldes ist es notwendig, die richtigen Zufahrtswege im Vorfeld den Löschtrupps durchzugeben, wozu die exakte Position des Brandes die wichtigste Voraussetzung ist.

Die Flieger leisten hier einen wertvollen Beitrag, um dieses ökologisch und ökonomisch wichtiges Waldgebiet nachhaltig zu schützen. Dank der Ausrüstung der meisten Sportflugzeuge mit GPS-Navigationssystemen können die Piloten Brandherde genau lokalisieren. Die Positionsdaten sollten über die Flugleitung des nächstgelegenen Flugplatzes oder des Heimatflugplatzes an die Berufsfeuerwehre Ludwigshafen (Telefon 0621/5046110) oder die Notrufnummer der lokalen Feuerwehr (112) oder Polizei (110) weitergeleitet werden.

Wolfgang Zeyen

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